Die Welten können unterschiedlicher nicht sein. Eben noch wirkte Alexandra von
Arx als Wahlbeobachterin in Kiew, und wenige Wochen später steht sie als
«flinke, belastbare und teamfähige Hüttenmitarbeiterin» (so der Wortlaut des
Inserats, auf das sie sich gemeldet hatte) in der Hundsteinhütte des Schweizer
Alpen-Club SAC mitten im Alpstein.
Was sie dort erlebt und was ihr bei der Arbeit in der Hütte und bei
Wanderungen in der Umgebung durch den Kopf geht, hält die 48-jährige Juristin
als «Randnotizen» mit erheiternden Wortspielen fest.
In ihrem ganz persönlichen Hüttenbuch erzählt sie von Höhenschwindel und
Kuhphobie, von geheimniskrämerischen Appenzellern und komplizierten Gästen,
von Seilbahnfahrten und Gedichten, von Heimweh und Rückwanderung, überhaupt
vom Wandern, auch vom Barfusswandern, Melken und Jodeln, Kochen und Putzen,
von Betten-Tetris und «Verkäuferlis». Die Erzählungen aus dem Kosmos der
Hundsteinhütte sind so unbeschwert, verspielt und übermütig wie der Flug eines
Schmetterlings im Bergsommer.
128 Seiten; fester Einband