Die ersten Eroberungen der Alpengipfel
52 Abbildungen. Deutsch von Bernd Rullkötter. Mitten im Herzen des zivilisierten Kontinents Europa erhebt sich die Eisbarriere der Alpen. Das Dach der Welt – für die Europäer befand es sich lange Jahrhunderte direkt über ihnen. Und niemand war bislang dort oben gewesen. Eiger, Montblanc, Mont Maudit waren mythische Regionen. Glaubwürdige Berichte besagten, dass dort Drachen wohnten. Mit der Aufklärung und der empirischen Wissenschaft kam der Wandel. Naturforscher machten sich zuerst auf in die eisigen Hochlagen und zur Beobachtung der Atmosphäre, des Eises der Gletscher und des Ursprungs des Wetters. Schließlich wurde das Bergsteigen zum Sport und Abenteuer. Fergus spiegelt mit der Geschichte des Alpinismus unser heutiges Zeitalter der Abenteuerverrücktheiten und Obsessionen.
Im 19. Jahrhundert ist fast alles auf der Welt entdeckt, erfasst und aufgezeichnet. Aber inmitten Europas erhebt sich ein Gebiet, auf dessen Gipfel noch kein Mensch vorgedrungen ist: die Eisbarriere der Alpen. Man erzählt sich, dort oben hausten Drachen und andere gefährliche Schneewesen, die ganze Dörfer mit Lawinen ausradierten, wenn man sie verärgerte oder störte. Naturforscher und Abenteurer machen sich auf den Weg. Die Briten erklären Bergsteigen zum Sport: In Crickethosen, ausgerüstet mit gebratenem Geflügel und zahlreichen Flaschen französischen Weins, begleitet von widerwilligen Einheimischen, klettern sie los. Und schon bald fürchten die Ortskundigen die Fremden mehr als die Drachen …
s/w. Fotos, Abb. Taschenbuch.