Im August 2020 jährt sich die Erstbesteigung der Zugspitze zum 200. Mal. Der
richtige Zeitpunkt also, sich dieses Berges – mit 2963 Metern Deutschlands
höchster – in einer aktuellen Monografie anzunehmen, und ihn aus verschiedenen
Perspektiven zu betrachten. Denn die Zugspitze ist nicht nur ein Bergsteiger-
Berg, er ist auch ein Tourismus-Berg. Die Geschichte seiner technischen
Erschließung liest sich ähnlich spannend wie die bergsteigerische
Erschließungsgeschichte.
Die Zugspitze ist für Bergsteiger ein imposantes Ziel; spannende hochalpine
Wege führen hinauf, Grate und Kanten fordern den guten Kletterer und den
erfahrenen Alpinisten. Gleichwohl sind die Bergsteiger immer wieder enttäuscht
von der Ankunft am Gipfel, wo an schönen Tagen Tausende von Seilbahntouristen
Fern- und Tiefblicke genießen. Denn auch für diese hat der berühmte Gipfel
eine geradezu magnetische Anziehungskraft.
Man genießt die Fahrten in den Schwebebahnen oder die schon nostalgisch
anmutende Auffahrt mit der Zahnradbahn und erfreut sich an den spektakulären
Tiefblicken – über 2000 Höhenmeter hinunter nach Garmisch-Partenkirchen oder
Ehrwald – und an den Ausblicken zu den großen, oft gletscherbedeckten
Bergketten im Süden. In dieser Publikation vereinen sich geographische
Annäherungen und frühe Zeugnisse und Sagen über den Berg mit der
bergsteigerischen und der touristischtechnischen Erschließungsgeschichte und
vielem mehr.
Bergmonografie; 288 Seiten;
Illustrationen, ca. 180 Abbildungen und Karten.