Klettern im Chiemgau, das bedeutete früher (also damals, als das Sportklettern noch nicht erfunden war): Training für die richtigen Berge und zwar an der Kampenwand und vielleicht noch an der Hörndlwand. Diese beiden – inzwischen meist sanierten – Traditionsgebiete werden in diesem Führer vollumfänglich beschrieben.
Heute verbinden die meisten Kletterer mit dem Chiemgau jedoch eher die sonnigen Felsen des Achentals, wie die Zellerwand, das Pleitewandl oder das schöne, einfache Auerwandl. Spätestens seit der ersten Auflage dieses Führers wissen aber viele, dass es auch rund um Ruhpolding und Inzell sowie oberhalb von Aschau, an den Nebenfelsen der Kampenwand, attraktive Klettergärten gibt.
Weil die Bayerischen Alpen östlich des Chiemgaus jedoch noch lange nicht zu Ende sind, gehören in diesen Führer natürlich auch die Sportklettergebiete rund um Berchtesgaden. Der Heimat-Klettergarten der Huberbuam, Karlstein bei Bad Reichenhall, ist das größte davon – daneben finden sich noch einige kleinere und weniger bekannte Klettermöglichkeiten zu Füßen des Watzmanns.
Der Autor Markus Stadler hat bereits in der 2. Auflage die teils dynamische Entwicklung der Sportklettergebiete unter tatkräftiger Mitwirkung vieler Locals auf den neusten Stand gebracht. So wurde am Kaltwasserl und in Klobenstein sehr viel erschlossen, die Routenanzahl hat sich dort mehr als verdoppelt. Auch an vielen anderen Felsen hat sich Einiges getan. Unter anderem fand das Sommergebiet Burgauer Wand bei Oberwössen Einzug in den Kletterführer.
Der Kletterführer Bayerische Alpen Band 1 – Chiemgau und Berchtesgaden inklusive Kampenwand ist Teil einer dreibändigen Reihe. Der Band 2 beschreibt die Klettergebiete Out of Rosenheim & Kufstein und der Band 3 die Region von Bayrischzell bis Benediktbeuern.
Mit der im Früsommer 2023 erscheinenden 3. Auflage wird die Entwicklung der letzten vier Jahre dokumentiert
Inkl. vertical-life App
3. Auflage 2023, ca. 460 Seiten,
148 x 185 mm, Softcover, komplett 4 Farbig