_Die Besteigung des Rum Doodle_ ist eine grandiose Bergsteigersatire aus den
50er Jahren, die niemals auf Deutsch erschienen ist. Das Buch genießt
Kultstatus in Alpinistenkreisen und führte sogar dazu, dass ein ganzer Berg in
der Antarktis _Rum Doodle_ getauft wurde.
Erzählt wird die abenteuerliche Geschichte einer Expedition, bei der so gut
wie alles schief geht. Der Expeditionsleiter, ein ehrgeiziger und nicht zu
beirrender Herr, ist mit der Zusammenstellung eines geeigneten Teams
beauftragt. Er rekrutiert sieben sehr britische Gentlemen. Doch bald zeigt
sich, dass keiner von ihnen seiner Aufgabe gewachsen ist:
Der Navigator findet trotz Einsatz eines Kompasses nicht zum Ort der
Vorbesprechung in London. Der Arzt ist ständig krank. Der Hauptkletterer
leidet an Antriebslosigkeit. Die Qualitäten des Kochs spotten jeder
Beschreibung. Der Übersetzer versteht die Sprache der Einheimischen nicht, und
es werden 30.000 statt 3000 Träger engagiert. Ein Missgeschick jagt das
nächste und am Ende, na klar, haben sie den falschen Berg bestiegen.
Diese leise, bissige Satire über eine englische Old-School-Expedition ist
längst ein Kultbuch in Bergsteigerkreisen.
Taschenbuchausbage