Im künstlerischen Duplex-Druckverfahren hergestellt wirkt manche Seite im Buch
wie ein Ruhepol, ein Ort der Stille in unserer lauten und übersättigten Welt.
Eine Vielzahl faszinierender (Duplex-) Schwarz-Weiß-Fotografien schärfen den
Blick auf das Besondere und manchmal Verborgene. Das Spiel mit der Unschärfe,
die Wahl der Perspektive und das Isolieren des Sujets vom Hintergrund – führen
zu kraftvollen, stimmungsvollen Bildern. Schwarz-Weiß als Reduktion auf das
Essentielle. Eine poetische und sinnliche Einladung zur Stille und zum
Innehalten am Berg.
Uli Sorg befasst sich in seiner dritten Buchveröffentlichung in einer Reihe
von Essays mit Themen zum Alpinismus, zur Natur und zur Fotografie.
Anschaulich beleuchtet er die wechselseitigen Beziehungen zwischen Bergen,
Menschen und der Alpenflora. Ein Kapitel widmet sich einer 632 jährigen Lärche
im Avers-Hochtal. Mit zahlreichen Bildern, Grafiken und einer 1 m breiten
Ausklappseite wird die wechselvolle Lebensgeschichte des Baumriesen
nachgezeichnet. Mit faszinierenden Schwarz-Weiß-Fotografien schärft er den
Blick auf das Besondere und manchmal Verborgene. Das Spiel mit der Unschärfe,
die Wahl der Perspektive und das Isolieren des Sujets vom Hintergrund − führen
zu kraftvollen, stimmungsvollen Bildern. Mal stehen bleiben und innehalten,
sich mit dem Motiv beschäftigen. Licht und Schattenzonen ausloten. Manche
Seite im Buch wirkt wie ein Ruhepol, ein Ort der Stille in unserer lauten und
übersättigten Welt.
228 Seiten, 210 x 130 mm, Hardcover, Fadenheftung, Einbandprägung, Leseband,
mehr als 170 SW-Duplex-Fotos, 8- u. 12-seitige aufklappb. Panoramakarten 84 x
13 cm, 100 x 13 cm mit SW-Duplex Schutzumschlag.
Inhalt:
Vorwort
Monochromie pur – Oder die Kunst des Weglassens
Morgenspaziergang im Wald – Vom Fotografieren
Piz Turba – Im hinteren Avers Hochtal
Die Lärche aus dem Avers Hochtal – Eine Baumscheibe erzählt
Strukturen – Die Muster der Natur
Seilpartner und Weggefährten – Bergvagabunden sind treu
Zeichen am Weg – Von Wegweisern und Markierungen
Silberwurz und Alpenglöckchen – Leben am Limit
Anhang, Literatur- und Quellenverzeichnis
Bildnachweis, Dank