Heilquellen in Graubünden 16. bis 19. Jahrhundert
Seit dem 15. Jahrhundert reisten Menschen in die Bündner Berge, um mit
heilendem Wasser ihre Gebrechen zu behandeln. Bei der einen Quelle entstand
bald ein florierender Kurbetrieb, bei der anderen dauerte es Jahrhunderte, bis
sie mit einem einfachen Dach geschützt wurde, weitere blieben nur lokal
bekannt.
Das Buch bietet erstmals einen umfassenden Überblick zur Geschichte der
bündnerischen Mineralquellen und Bäder und beleuchtet das Thema aus
naturwissenschaftlicher, ökonomischer und gesellschaftlicher Perspektive.
Anhand der Beschreibungen von Ärzten, Naturforschern, Landeskundlern und
Reisenden lässt sich die Entwicklung der Wissenschaften ablesen. Gleichzeitig
trugen diese Traktate zum wirtschaftlichen Erfolg und zur Attraktivität der
Quellen bei.
Einblicke ins Kurleben geben Tagebucheinträge, Briefe und literarische
Zeugnisse von Gästen aus nah und fern. Schliesslich listet ein bebilderter
Katalog alle als heilkräftig beschriebenen Quellen Graubündens und deren
Nutzung bis heute auf.
1. Auflage 2019,
232 Seiten; Gebunden; 24 × 27 cm