Keine andere Form der Landschaft hat den Menschen von Anbeginn so viel Respekt
abgenötigt und sie gleichzeitig so sehr inspiriert wie majestätisch
emporragende Berge. Kein Wunder, dass sie Mythen und Sagen förmlich anzogen
und man auf ihnen den Sitz der Götter vermutete. Dieses Buch wählt einen
neuen, überraschenden Ansatz zur Beschreibung der Berge: Es schildert ihre
Lebenszyklen. Der französische Geologe und Geophysiker Paul Tapponnier besucht
die Werkstätten der schöpferischen Natur von den Anden bis zu den
südsibirischen Bergen. Kongenial hält die Fotografin Kevin Kling die
ästhetische Dimension dieser Landschaften in poetischen Bildern fest: das
Spiel von Licht und Schatten auf Felshängen und Gletschern, das Leuchten der
Gipfel und das Dunkel unzugänglicher Schluchten, die Kargheit markanter
Felsformationen und die Sanftheit glatt geschliffener Steinrücken, unberührte
Natur und Zeichen menschlicher Existenz in urgewaltigen Bergregionen. 352
Seiten, ca. 150 Fotos geb. mit SU.
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