Die bewegende Geschichte einer Bergbauernfamilie in den Alpen über drei Generationen.
Südtirol in den vierziger Jahren: Im abgelegenen Tiefenthal staunen selbst gestandene Bauern, als ihnen eine junge Frau vormacht, wie man einen Hof ganz alleine durchbringt.
Rosa heißt die Frau, die die Natur versteht und lenkt, als habe sie nie etwas anderes getan. Mit aller Macht stemmt sie sich gegen den Fortschritt, der ihr kleines Reich in den Bergen bedroht.
Zwei Generationen später sind Rosas Enkel Hannes und seine Frau Franziska auf Feriengäste angewiesen, um den Hof zu halten. Als nach einem Unglück ihre Zukunft auf dem Spiel steht, erweist sich Rosas Vermächtnis als aktueller denn je.
Erzählt wird die bewegende Geschichte einer Bauernfamilie über vier Generationen: vom Überleben nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Überleben im Zeitalter der mechanisierten Landwirtschaft und des scheinbar rustikalen Hoftourimus. Die Hauptfiguren sind Rosa und Franziska, die versuchen, mit der Natur und nicht gegen die Zeit zu gehen, die zu scheitern drohen auf diesem abschüssigen Hof hoch oben in den Bergen, und die es doch schaffen zu bleiben. Jarka Kubsova erzählt diese Geschichte aus den Bergen nicht linear, sondern kunstvoll verteilt auf verschiedenen Zeitebenen, so dass sich nach und nach ein Rundum-Panorama alpin-agrokultureller Bedürfnisse und Zwänge sowie touristischer Sehnsüchte und Ernüchterungen ergibt.
Taschenbuchausgabe, 288 Seiten, 23 s/w Abbildungen
5. Auflage 2023