Vom Versuch, mit Geduld und Ehrfurcht den Götterthron zu berühren.
Im Jahre 1953 bestieg Emil Frehner zusammen mit seinem Vater den Piz Palü.
Dabei fasste der 13-Jährige den Entschluss: Einmal in meinem Leben will ich
auf den Mount Everest, den höchsten Berg der Welt! Und im Frühjahr 2003 nahm
der Appenzeller Extrem-Bergsteiger im Gedenken an die Erstbesteigung vor 50
Jahren an der Schweizer Jubiläumsexpedition auf den Mount Everest teil. Doch
der Gipfelerfolg blieb ihm vergönnt. Schlechtes Wetter zwang ihn auf 8600
Meter Höhe zur Umkehr.
Eindrücklich schildert Emil Frehner in seinem neuen Buch seine jahrelange
Auseinandersetzung mit den Bergen und seine Annäherung an den Berg der Berge,
den 8850 Meter hohen Mount Everest. Die Texte sind von solcher Dichte, dass
beim Lesen schier Erfrierungserscheinungen drohen.
Die Kommerzialisierung der Expeditionen ist die Sache Frehners nicht. Er sucht
nicht den ehrgeizigen Gipfelerfolg, sondern huldigt der geduldigen,
ehrfürchtigen und liebevollen Annäherung an den Berg. Die Anlehnung des
Buchtitels an Hemingways meisterhaften Kurzroman Der alte Mann und das Meer
ist tiefgründig: Auch Frehners Schilderung seiner Erlebnisse am Mount Everest
ist ein Epos vom ewigen Kampf des Menschen mit der Natur und wird zur Parabel
der moralischen Unbesiegbarkeit des wahren Helden, der auch in der Niederlage
seine Würde bewahrt.
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