Die Everest-Mafia und ihre dreckigen Geschäfte.
Über 100 Tote, die den Weg nach oben säumen; Basislager, die zu Müllhalden
verkommen sind – der engagierte Bergsteiger, Reporter und Pulitzerpreisträger
Michael Kodas enthüllt, wie das Dach der Welt zum Gipfel des Verbrechens
wurde.
Bis zu 500 Menschen stehen jedes Jahr auf seinem Gipfel, mindestens zehn von
ihnen bezahlen dafür jährlich mit dem Leben: der Mount Everest, der höchste
Berg der Erde, früher ein Mythos, das intensivste Erlebnis überhaupt, und
heute der Inbegriff für Abzocke in der Todeszone. Kunden aus der ganzen Welt
blättern bis zu 65 000 Dollar hin, um einmal ganz nach oben zu kommen – egal,
ob sie fit genug, zu alt oder behindert sind. Michael Kodas, der über 20 Jahre
Erfahrung im Hochgebirge mitbringt und selbst zweimal den Everest bestieg, hat
erlebt, wie aus den Basecamps Wildweststädte wurden, und war Zeuge, als der
Engländer David Sharp langsam erfrieren musste, während 40 Bergsteiger an ihm
vorbei zum Gipfel zogen. Ein hochbrisantes Bergbuch, in dem erstmals
Schuldige beim Namen genannt werden.
(Taschenbuchausgabe)