Ein Winter in den Bündner Bergen. Was tun, wenn der grosse Schnee ausbleibt –
und mit ihm die Gäste? Paul und Georg stehen wie jedes Jahr an ihrem alten
Schlepplift, so schnell bringt den ordentlichen Georg nichts aus der Ruhe und
den grossen Fabulierer Paul nichts zum Schweigen.
Zu allem fällt ihm eine Geschichte ein, um das grosse Verschwinden aufzuhalten
und die verkehrte Welt wieder ins Lot zu bringen. Er redet über die Kapriolen
des Wetters und über das Glück des Lebens, er spricht über seine grosse Liebe
Claire und über den Sohn, der macht, was er will. Er erzählt vom Leben in den
Bergen, von Vorfahren und Vorbildern, von Sieg und Niederlage, Schule und
Erziehung, und räsonniert über die zeitlosen Fragen nach Herkunft und Zukunft.
Arno Camenisch beschreibt auf seine unverkennbar eigenwillige Art bildstark
und präzise vom Ende und Verschwinden in einem Tal im Wandel der Zeit, während
der Schlepplift im Hintergrund regelmässig rattert wie der Lauf der Welt.