Eine vergleichende Geschichte der Berge in der Neuzeit
Dieses Buch betrachtet die vielgestaltige Welt der Berge und ihre Entwicklung
während der letzten 500 Jahre. Es unternimmt damit erstmals den Versuch, die
Dreidimensionalität der Erde auch aus historisch-humanwissenschaftlicher Sicht
zu untersuchen. Ausgangspunkt ist die UNO-Umweltkonferenz in Rio de Janeiro
von 1992, bei der die Berge offiziell zu einem Thema der Weltgemeinschaft
gemacht wurden. Wichtige Voraussetzungen dafür bildeten sich schon in der
Frühen Neuzeit und im 19. Jahrhundert, als die europäischen Gesellschaften
hergebrachte Grenzen überschritten.
Der Autor beginnt mit der Untersuchung dieser langfristigen Prozesse in
Wissenschaft, Kultur und Politik, die unsere Einstellung zu Gebirgsregionen
verändert haben. Dann greift er historische Probleme auf, die in der jüngsten
Forschung debattiert werden, und stellt sie in einen komparativen Rahmen.
Die untersuchten Themen sind: 1. Globalisierung der Wahrnehmung; 2.
Bevölkerung und Urbanisierung; 3. Landwirtschaft, Familie, Mobilität; 4.
Kulturelle Vielfalt und Modernität.
242 Seiten, 16 Abbildungen in Farbe, 8 Tabellen.