Als die Wege in die Antarktis noch »heroischen Charakter« hatten, machte sich
Apsley Cherry-Garrard, Spross einer altenglischen Familie, erst 24-jährig auf,
dem berühmten Polarforscher Scott zum Südpol zu folgen. Die Expedition
misslang; Scott und einige seiner Gefährten verloren ihr Leben. Cherry-Garrard
jedoch gelang die Heimkehr, zahnlos fast, aber von der Berufung beseelt, die
Geschichte dieser unmenschlich entbehrungsreichen Mission aufzuschreiben. Die
Geschichte eines Scheiterns, aber zugleich auch ein Monument der Freundschaft
und des Idealismus: wie man sich in die ewige Nacht aufmacht, nur um das Ei
eines Kaiserpinguins zu finden.
Apsley Cherry-Garrard (1886-1959), Spross einer altenglischen Familie, stieß
24-jährig als jüngstes (und zahlendes) Mitglied zu Scotts Antarktis-
Expedition. Dank seines loyalen Wesens wurde er schnell zu einem wesentlichen
Mitglied – und nach dem Tod seiner Gefährten zum hervorragenden Chronisten.