Obwohl sich in der Schweiz nur ein Zehntel der Alpen befindet, so beanspruchen
diese mehr als die Hälfte des Schweizer Territoriums, das die Hälfte der über
4000 Meter hohen Riesen der Alpenkette beherbergt. Eine jede dieser Berghöhen
hat ihre eigene Geschichte, die oft in sehr alten Zauberbüchern verloren
gegangen ist, bis eines Tages irgendein Verrückter entschliesst, diese Gipfel
zu ersteigen. Die Natur dieser Berghöhen bringt uns ihr Geheimnis näher und
zelebriert ihre universale Schönheit.
Der Blick von Mario Colonel zelebriert diese Stärke auf über achtzig Granit-
und Kalkköniginnen in den Alpen, den Voralpen und dem Jura, vom Mont Dolent
biz zum Piz Buin, vom Eiger bis zum Cervin. Ein Festival des Schattens und des
Lichts, ein Ballett orangefarbener Sonnenaufgänge und Sonnen, die hoch im
Zenit stehen, eine Ode an die Natur.
Die Augen von Mario Colonel hat der Himmel gewaschen, sie sind ein Geschenk an
das azurblaue Himmelszelt über den Bergen dieser Welt. Nicht die Berge hält
der Fotograf in Sekundenschnelle fest, sondern die Zeit selbst, die zwischen
Schatten und rosa Nebeln verschwindet.
MARIO COLONEL, einer der weltbekanntesten Bergfotografen, hat bereits
zahlreiche Werke veröffentlicht.
Der Journalist PIERRE-DOMINIQUE CHARDONNENS hat die Texte verfasst.
Der Historiker JACQUES PERRET hat die Zitate und die literarischen Auszüge
ausgewählt.