Ein Fall für Commissario Grauner
Südtiroler Charme und ein hochspannender Fall aus einem Tal, das einst
berühmte Schriftsteller beherbergte
Am Rande eines 300-Seelen-Dorfes wird an einem Frühlingsmorgen die Leiche
eines Mädchens entdeckt. Blutüberströmt liegt sie bei den Urlärchen von St.
Gertraud, die jedes Kind in Südtirol kennt. Generationen lang haben die Bäume
allem getrotzt, Wind, Wetter und den Menschen; unter ihren Wurzeln soll sich
der Eingang zur Hölle befinden. In ihrem neuen Fall ermitteln Grauner und
Saltapepe im Ultental, dessen Bewohner schweigsam, stolz und gottesfürchtig
sind.
Erstaunlich schnell ist ein Geständiger gefunden: Haller, ein zugezogener
Architekt. Die Dorfgemeinschaft aber sagt: Haller deckt nur seinen Sohn Michl,
der seltsam ist und niemandem geheuer. Und auch Grauner ahnt, dass alles
komplizierter ist. Zumal unweit des Tatorts altertümlich anmutende
Schriftstücke gefunden werden. Sie könnten aus den verschollenen Tagebüchern
eines berühmten Gastes der Ultentaler Heilbäder stammen. Und sie berichten von
einem kaltblütigen Mord, der vor über hundert Jahren geschah. Einem Mord, der
das Dorf bis heute umtreibt.