Einen Bildband in dieser Vielfalt hat noch kein Extremkletterer vor ihm
veröffentlicht. Davon ist Stefan Glowacz überzeugt. Auf 240 Seiten erzählt das
Werk ‹Stefan Glowacz – Expeditionen› seine Geschichte in Bildern. Es ist jener
Teil seines Lebens, der ihn geprägt hat und prägen wird: das Erforschen
unbekannter Gegenden und Gipfel. 180 Bilder entführen den Betrachter zu acht
Orten dieser Welt, an denen Glowacz und sein Team als Pioniere
Außerordentliches geleistet haben. Die Aufnahmen zeigen Emotionen und
Impressionen, die auch den Profi-Kletterer ergreifen. Der Bildband, den er mit
Ehefrau und Kreativdirektorin Tanja Valérien-Glowacz zusammengestellt hat,
wurde am 13. September erstmals veröffentlicht. Gewidmet ist er einem Freund:
Kletterlegende Kurt Albert, der im Herbst 2010 tödlich verunglückte.
Der Betrachter schlägt das Buch auf und beginnt eine Reise. Zu Orten, die er
noch nie gesehen hat, auf Gipfel, von denen er geträumt hat, zu Emotionen, die
wenige erleben werden. Und doch ist er Teil davon. 180 Bilder erzählen von
acht der wichtigsten Expeditionen, zu denen Stefan Glowacz zwischen 1995 und
2011 aufgebrochen ist. ‹Als Einheit erzählen die Bilder eine Geschichte.
Ebenso steht jedes Bild in seiner Einzigartigkeit für sich.› Auch Glowacz’
ergänzende Worte im Buch fesseln in ihrer unverblümten Ehrlichkeit. Sie führen
auf die Dramatik hin, die in den Bildern ihren Ausdruck findet: ‹Seid guter
Dinge und rechnet mit dem Schlimmsten. – Wir sind guter Dinge und rechnen mit
dem Schlimmsten. Aber es kommt viel, viel schlimmer.›