Autobiografie eines Dorfs in Graubünden
Das Bündner Bergdorf Falera schien im Aussterben begriffen, die Abwanderung
unumkehrbar. Da erschloss eine Seilbahn die Laax-Flims-Arena für den
Wintersport. Rund 50 Jahre ist es her.
Ignaz Cathomen hat den Wandel von der Subsistenzwirtschaft zum renommierten
Wintersportort von klein auf miterlebt. Mit jugendlicher Frische nimmt er den
Leser mit in seine bergbäuerliche Kindheit, berichtet über seine ersten
Erfahrungen jenseits des Vorderrheintals und den Aufschwung der Region dank
der «Weissen Arena».
«Unsere Seele haben wir dabei bewahrt», sagt Cathomen, verweist aber auf neue
Fragen, die sich aus dem Wandel des Wintersports, der Aussiedlung der
Bauernbetriebe und dem Gesetzeswerk der Zweitwohnungsinitiative ergeben.
«Falera» ist Lebensgeschichte, Dorfgeschichte und Fallstudie in einem.