Beim Bouldern geschehen deutlich mehr Unfälle als beim Seilklettern. Warum?
Wir haben nie richtig fallen gelernt, wie es zum Beispiel Judokas tun! Die
Folge: Kletterer knicken um, zerreißen sich Bänder oder Sehnen, brechen sich
Knochen – und das alles sogar auf dem weichen Hallenboden. Das führt dann zu
monatelangen Kletterzwangspausen und manchmal sogar Dauerschäden. Die
gesundheitlichen Gefahren des Kletterns in Absprunghöhe werden eklatant
unterschätzt.
Doch diesen Mißstand muss man nicht hinnehmen! Durch die Kenntnis der
theoretischen Hintergründe, die zu erwartenden Energieumwandlungen beim
Aufprall und die zu vermeidenden Körperstellungen kann man der
Verletzungsgefahr effektive Maßnahmen entgegensetzen. Und über die Anwendung
der – je nach zur Verfügung stehenden Zeit – kleinen oder großen Fallschule
kann man verletzungsvermeidendes Stürzen langfristig trainieren und
perfektionieren.
Das neue Lehrbuch von Christiane Hupe bietet die Anleitung dazu. Es dient
nicht nur dem individuellen Boulderer als Leitfaden, sondern ist darüber
hinaus ein wichtiges Werkzeug für Übungsleiter und Trainer, die mit ihren
Gruppen langfristig Sturzerfahrung und Kompetenz steigern und perfekt auf den
Leistungsstand zugeschnittene Fallübungen in das Training integrieren können.
Das Buch ist das weltweit erste seiner Art und – das zeigen die Unfallzahlen
in den Boulderhallen – überfällig!
Inhalt:
Theorie + Praxis Fallen
kleine Fallschule
große Fallschule
viele verschiedene Sturzübungen drinnen
didaktische Reihen für Ausbilder
Spotten drinnen + draußen
Anwendung von Crashpads draußen