Herbert Tichy (1912-1987) – das bewegte Leben des Forschers, Bergsteigers,
Philosophen
Die hier beschriebenen Lebens-Abenteuer Tichys reichen von der kühnen
Pilgerfahrt zum heiligsten Berg der Welt (als Inder verkleidet) im Jahre 1935
bis zur Erstbesteigung des Cho Oyu, des siebenthöchsten Achttausenders im
Jahre 1954.
Mit dem Motorrad durchquerte er vor dem Zweiten Weltkrieg das gefährliche
Afghanistan und war anschließend als Journalist in Alaska und 1940 als Öl-
Geologe im besetzten Polen tätig.
Tichy durchquerte als erster Fremder Westnepal, hielt sich im damals noch
völlig unbekannten Mustang auf, reiste zu den Kalash-Kafiren in den
Hindukusch, lebte unter Kopfjägern auf den Philippinen und wandte sich in den
späteren Jahren auch Afrika zu, wo er z. B. eine ganze Woche im Gipfelkrater
des Kilimandscharo zubrachte.