Am 3. August 1787 unternahm Horace-Bénédict de Saussure eine mit viel Aufwand
vorbereitete wissenschaftliche Besteigung des Mont-Blanc, nur ein Jahr nach
der Erstbesteigung. Auf dem Gipfel führte Saussures zahlreiche Messungen
durch. Diese ergaben, dass der Mont-Blanc der höchste Berg Europas ist.
Saussure war Naturforscher und Geologe. Als Glaziologe untersuchte er die
Eisfelder von Chamonix.
Für seine Forschungen entwickelte Saussure zahlreiche neue Instrumente, unter
anderem auch ein Cyanometer, das Alexander von Humboldt bei seinen
Expeditionen in Südamerika einsetzte. Von seinen Forschungsreisen, die er oft
auch in Begleitung seines Sohnes Nicolas-Théodore unternahm, zeugt eine grosse
Gesteinssammlung. Im Musée d’histoire des sciences in Genf sind viele der von
Saussure entwickelten Messinstrumente, Dokumente und Fundgegenstände zu sehen.
Mit über 70 farbigen Abbildungen
Schriftenreihe SJW Schweizerisches Jugendschriftenwerk