Lebensperspektiven in einem rauen Land
Warum leben Menschen heute ganz bewusst in diesem abgelegenen und schwer
erreichbaren Gebirgstal, wo sie doch in der Stadt einfacher und leichter leben
könnten?
Die Antworten, die darauf in diesem Band in Wort und Bild gegeben werden,
machen anschaulich deutlich, wie kurz es greift, unsere moderne Welt
ausschließlich aus der Sicht der Großstädte und Metropolen zu sehen.
Sommer heißt Arbeit
Das Maira-Tal in den Cottischen Alpen zählt zu den Tälern der Südwestalpen,
die in den vergangenen 120 Jahren mehr als 80 Prozent ihrer Bevölkerung
verloren haben. Doch dieses Tal ist anders: Bereits in den 1970er-Jahren
ließen sich hier die ersten Rückkehrer aus der Stadt nieder, und diese
Neueinwanderung versiegt – im Gegensatz zu anderen Tälern – bis heute nicht.
»Ziegen auf der Weide, Hunde, Kinder, Hunger nach frischem Grün im Frühjahr
… Weiden zwischen den Felsen, neben Thymian und Lavendel. Sommer heißt
Arbeit, immer nur Arbeit! Rotes und gelbes Laub, Kastanien im Herbst, im
Winter ein Feuer im Holzofen des Hauses und das schwarze Pferd draußen im
Schnee. Nachts sind die Sterne ganz nah … Wir bleiben, um den Berg nicht den
Wölfen zu überlassen, weder denen mit zwei noch denen mit vier Pfoten.« Jors
del Puy aus San Damiano Macra
Rimango in Valle Maira
È stato pubblicato il libro bilingue con 120 fotografie in bianco e nero del
fotografo tedesco Jörg Waste, con testi di collegamento di Giorgio Alifredi e
testimonianze dei personaggi ritrattati. L’opera è dedicata alla gente di
Valle Maira, contribuendo con il loro lavoro appassionato alla conservazione
di un paese stupendo.