Aufgegebene Skigebiete in der Schweiz und ihre touristische Neuausrichtung
In den Alpen gibt es Zeugnisse der Verödung und des Zerfalls, Monumente einer
heute nicht mehr als zeitgemäß erachteten Infrastruktur: Skigebiete, die meist
in der Boomphase des alpinen Wintertourismus in den 1970er- und 1980er-Jahren
entstanden, sich jedoch nach einigen Jahrzehnten des Betriebs als unrentabel
erwiesen und stillgelegt wurden.
Doch wie kam es dazu, dass diese Skigebiete geschlossen werden mussten? Fehlte
es an den nötigen Modernisierungen oder war es der Klimawandel mit der
mangelnden Schneesicherheit und den ausbleibenden Touristen? Und welche neuen
Chancen und Perspektiven bieten sich den betroffenen Gemeinden?
Das Buch beleuchtet den Strukturwandel in den schweizerischen Skigebieten am
Beispiel der Gebiete Winterhorn (UR), Hungerberg (VS), Erner Galen (VS) und
San Bernadino/Confin (GR). Die Emotionalität des Themas – die Melancholie,
aber auch die Aussicht auf einen ökologischen und ökonomischen Neubeginn –
kommt in großformatigen Fotografien der Relikte skialpiner Vergangenheit zum
Ausdruck.
Gebunden. 240 Seiten