Die hundert schönsten Geschichten aus dem Leben von Walter Pause
Walter Pause kam vor 100 Jahren, am 23. Juli 1907, in Heidelberg zur Welt. Mit
seinen Büchern sollte der Schriftsteller und Journalist seine Leidenschaft für
das Bergerlebnis auf eine ganze Generation von Wanderern, Hochtouristen,
Kletterern, Skifahrern und Skitourengehern übertragen. Ihm zu Ehren wird das
Redaktionsbüro Pause den Sammelband ‹Mit glücklichen Augen: Die 100 schönsten
Geschichten von Walter Pause› herausgeben. Zurzeit wird daran fieberhaft
gearbeitet.
In seinem 80 Jahre währenden Leben schrieb Walter Pause eine ganze Menge:
Bücher, Briefe, Artikel, Glossen, Kommentare und Kalendergeschichten – zu
seinen runden Geburtstagen gerne auch die Laudationes für die Presse. Sein
kaum zu widerlegendes Argument: ‹Ich kenn› mich schließlich selbst am besten.›
An das Wirken seines Vaters erinnert Michael Pause, Redakteur des Bayerischen
Rundfunks und Leiter der Bergsteigersendung ‹Bergauf-Bergab› mit einem Werk,
das die menschliche, alpinistische und schriftstellerische Vielseitig-
keit Walter Pauses eindrucksvoll dokumentiert.
‹Mit glücklichen Augen›: Dieser Titel greift das erste, 1948 erschienene Buch
des Alpinromantikers Walter Pause auf. Die Zahl der Kapitel orientiert sich
sowohl am 100-jährigen Geburtstag als auch an der Zahl 100, die die
erfolgreiche Bergbuchserie Walter Pauses kennzeichnete.
Jedes Pause-Buch – und das waren nicht nur Bergbücher! – ist mit einem
Originaltext vertreten. Darüber hinaus belegen viele weitere Texte, welch
großes Themenspektrum und welch stilistische Vielfalt Walter Pause
beherrschte: Er war Schwärmer, Analytiker, Visionär und Chronist, und er fand
für jede seiner Aufgaben eine adäquate Sprache.
Da sich Walter Pause stets für die Zeitläufte interessierte und nicht selten
vom Beobachter zum Macher wurde, ist ‹Mit glücklichen Augen› weit mehr als ein
Textsammelsurium. Es ist ein Dokument, das den politischen,
gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Wandel des 20.
Jahrhunderts anhand persönlicher Texte anschaulich macht. Da Walter Pause nie
arrogant, selten larmoyant, stets aber optimistisch war, ist sein Werk bis
heute aktuell geblieben.