115 Touren im Valle Seriana, Valle di Scalve, Val Cavallina
Mit den 126 in diesem Band enthaltenen Touren kommt ihr auf nicht ganz 3.000
mit dem Rad zurückgelegte Kilometer. Es ist eine lange Reise, die von einer
Höhe von 120 m ü. d. M. entlang der Mailänder Wasserkanäle bis zu den Gipfeln
und Pässen der Orobie führt, wo es die „Cima Coppi” des Führers zu bezwingen
gilt: die 2.612 m ü. d. M. des Passo di Caronella.
Dank akribischer Beschreibungen, detaillierter Karten und dem Download der GPS
Tracks könnt ihr euch nicht verfahren. Eure Fantasie darf frei durch Bilder
und Erzählungen schweifen, welche der Autor mit viel Hingabe jeder einzelnen
Tour zugeordnet hat. Eine klare und zweckmäßige Grafik liefert alle nützlichen
Informatio- nen auf der Doppelseite einer jeden Tour. Die Unterteilung der
Strecken in 13 homogene geografische Zonen erleichtert die Orientierung und
die Wahl des Ausflugs, der am besten dem eigenen Stil, den Gewohnheiten, der
Kondition und dem technischen Können entspricht. Ihr könnt euch schrittweise
an schwierigere Touren herantasten und in jeder Jahreszeit in die Pedale
treten.
Für Familienausflüge mit Kleinkindern gibt es eine Auswahl an 11 Radwegen für
gut 346 km Weglänge. Einen Teil dieses Radwegnetzes nutzt ihr dann auch als
Verbindungen im Talboden, um zu den Startpunkten vieler der 115 Ringtouren
zurückzukehren, die wir dem Mountainbike gewidmet haben. Ihr habt die Qual der
Wahl: Genau 2.587 Kilometer an Wegen, Schotterstraßen und Asphaltstraßen
erwarten euch. Die Fleißigsten unter euch können am Ende damit angeben, mehr
als 110.000 Höhenmeter zurückgelegt zu haben.
Die Neuigkeit in diesem Führer ist das Kapitel, das dem Radwegnetz gewidmet
wurde, welches Mailand mit den Tälern und den Seen von Lecco und Bergamo
verbindet, notwendige Adern für eine sanfte und nachhaltige Mobilität. Wir
haben den Wunsch verspürt, eine zusammenhängende Übersicht über ein
existierendes und funktionierendes Fußund Radwegnetz wiederzugeben, obwohl es
teils an eindeutiger und funktionierender Ausschilderung für Radfahrer fehlt.
Wir sind überzeugt, dass die Radwege, integriert in die Mountainbike-Touren,
eine wichtige Ressource für das Territorium darstellen. Wir möchten damit
einen kleinen Beitrag zur Entwicklung eines langsamen und respektvollen
Tourismus leisten, eines Tourismus, der aufmerksam und neugierig nach Natur
und Schönheit dürstet.