Die Nanga-Parbat-Expedition 2004 war eine der dramatischsten in der
sächsischen Bergsteigergeschichte und eine der tragischsten zugleich. Jörg
Stingl erinnert aus sehr persönlicher Sicht an die Reise zum neunthöchsten
Berg der Welt. Er lässt mitfühlen, wenn die Alpinisten auf günstiges Wetter
für den Aufstieg warten, wenn sie die unterschiedlichen Strategien für den
Kampf um den Gipfel beraten, er erzählt, wie selbst scheinbare Kleinigkeiten
wichtig werden und das Schicksal einer Expedition beeinflussen können. Und
nicht zuletzt berichtet Jörg Stingl vom erfolgreichen Aufstieg auf den Gipfel,
dem das tragische Ende folgt: der Absturz von Günter Jung, die vergebliche
Suchaktion nach dem Verunglückten, die Lebensgefahr, in die die übrigen
Mitglieder der Gruppe gerieten.
Es ist ein anderer Film geworden als geplant: Durch den Tod des
Expeditionsteilnehmers Günter Jung am Nanga Parbat im Sommer 2004 bekamen die
Dreharbeiten Gerhard Baurs eine ungeahnte tragische Aktualität. In seiner
zweiteiligen Dokumentation hat der renommierte Bergfilmer Triumphe und
Niederlagen, Glück und Scheitern an einem der gefährlichsten Gipfel des
Himalaja verarbeitet.
DVD, 45 min.
29 juin 2004 – 21h15. Il fait nuit noire lorsque Günter, Jörg, Christian et
Markus atteignent le sommet mythique du Nanga Parbat (8125 mètres), réalisant
ainsi le rêve de leur vie. L’engrenage fatal a pourtant déjà commencé. Jens,
qui a renoncé au sommet, erre sur la paroi Diamir, poursuivi par ses
hallucinations. Günter, 64 ans, épuisé, glisse et disparaît dans l’obscurité.
Markus chute également, perdant sa veste de duvet, ses gants, et tout son
équipement. Il est maintenant seul, transi de froid, perdu sur l’immense
paroi. Le camp de base suit avec anxiété l’enchaînement inéluctable des
événements. Alors qu’une nouvelle journée s’achève, tous se demandent qui
survivra à une seconde nuit sur la paroi glacée du Nanga Parbat…
Durée du film : 45 minutes; Version originale allemande; Sous-titres en
français