Wie klingt ein Berg? Formal überaus vielfältig – vom Bergruf über visuelle Poesie bis hin zu Gesprächsprotokollen und Prosaminiaturen – porträtiert der Glarner Autor und Komponist Claudio Landolt den Vorderglärnisch. Die Texte sind geprägt von der Suche nach den klanglichen Qualitäten der Sprache und inspiriert von Cut-Up-Techniken der Beatniks und Textcollagen der Surrealisten und Dadaisten. Landolt lässt die Leser*innen teilhaben an seiner Erkundung des mächtigen Bergmassivs, dessen verborgenen Winkeln, Schichten und Geschichten.
Ausgangspunkt der 35-minütigen Klangcollage (Download-Code liegt dem Buch bei) sind unterschiedlichste Tonaufnahmen: von Luft- über Körperschallaufnahmen, Interviews mit AlpinistInnen, Geologen und Berg-hüttenbewohnern bis zur Hörbarmachung elektromagnetischer Felder und seismischer Wellen am und im Berg.
“Nicht die Fülle nicht Idylle nicht der Berg” ist eine sinnlich-poetische Lese- und Hörreise, welche diesen Berg in den Glarner Alpen auf einzigartige Weise erfahrbar macht.
Das Nachwort stammt von Schriftsteller Peter Weber.
Mit Download-Code für Klangcollage
Hardcover, Leinen, 84 Seiten