Das Übernatürliche scheint in den Bergen näher zu sein. Dort, wo der Mensch in
die Einsamkeit eintaucht, weit weg von den vielen Gegenständen und Ablenkungen
des Alltags, ist er in seinem entgrenzten Zustand viel empfänglicher für
Anrufe aus inneren Schichten seines Wesens – und auch für die Informationen
der außersinnlichen Art. Der Wanderer wird gewarnt, hört Stimmen, sieht
zuweilen Lichter, Schemen oder Gestalten. Sein Blick wird von den steinernen,
unmenschlichen Hindernissen förmlich in die Höhe gezogen. So ging es um 1880
auch Schweizer Bergbewohnern, die beim Besteigen des Matterhorns Irrlichter
vor sich sahen und darin böse Geister zu erkennen glaubten. Der englische
Bergsteiger Albert Frederick Mummery hat diese im Bild auf dem Buchtitel
festgehaltene Situation beschrieben. In Phantome der Berge werden viele
atemberaubende Geschichten erzählt, die in der Tat geschehen sind oder als
Sagen überliefert wurden. Es sind Berichte von den Geistern auf dem Berg, von
Spukgestalten, Drachen, Monstern und Sirenen, von Feen und dem sagenumwobenen
Yeti. Es sind Interpretationen von Zeichen wie dem Kreuz, Bilder aus dem
Inneren und Botschaften aus dem Jenseits, Geschichten von Heiligen Bergen und
deren Geheimnis.
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