Weil es nötig und möglich ist: natur- und sozialverträgliches Miteinander in den Bergen
Immer mehr Menschen zieht es zum Wandern, Klettern, Mountainbiken, Skitourengehen oder Schneeschuhwandern in die Berge. Ein respektvoller Umgang zwischen den ver-schiedenen Interessensgruppen und vor allem auch mit der Natur wird immer wichtiger. Nur so können Konflikte vermieden, die Wegefreiheit langfristig gesichert und die Schön-heit und Ursprünglichkeit der Bergwelt erhalten werden.
Das handliche Lehrbuch liefert rechtliche Basisinformationen, erläutert Verhaltensempfehlungen und gibt umfangreiche Einblicke in die faszinierende Natur der Alpen. Denn schließlich schützt man nur, was man auch kennt.
Nach einem einleitenden Kapitel über die Rolle des Naturschutzes im Alpenverein werden rechtliche Grundlagen zur Wegefreiheit erläutert. Doch nicht nur gesetzliche Vorgaben sollten das Verhalten von Bergsportbegeisterten beeinflussen. Aus Rücksicht auf sensible Wildtiere sind auch freiwillige Einschränkungen sinnvoll. Lenkungsmaßnahmen können unter bestimmten Voraussetzungen dafür ein geeignetes Mittel sein. Diesem Thema widmet sich ein eigenes Kapitel.
Da der moralische Zeigefinger im Nebel der Bevormundung aber gerne übersehen wird, beschränkt sich das Booklet auf einige unverzichtbare Verhaltensempfehlungen. Stattdessen sollen interessante Geschichten über die Geologie, den Klimawandel und die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt der Alpen die Neugierde der Leser*innen wecken. Nur wer über die Bedürfnisse anderer Bescheid weiß, kann sein Verhalten überdenken. Nur wer Wissen besitzt, kann dieses weitergeben. Im Booklet gibt es jedenfalls viel Wissenswertes.
224 Seiten; durchgehend farbig bebildert; 14.8 cm x 21 cm
1. Auflage