Von einem 400-Meter-Sturz und dem Kampf zurück ins Leben
In den Klauen einer Unterkühlung, unter grossem Blutverlust, zwischen
Halluzinationen und Verzweiflung, setzt Isabel Suppé trotz der
Aussichtslosigkeit auf’s Leben. Zwei unendliche Tage und Nächte lang kriecht
sie über das Eis um Hilfe für Peter und sich selbst zu suchen. Sternennacht
konfrontiert uns zuerst mit der erbarmungslosen Realität des Todes und später
mit dem Grauen einer furchtbaren Verletzung.
Zugleich zeigt uns die leidenschaftliche Erzählung der Autorin, dass Leben und
Tod, Eros und Thanatos, dem gleichen glitzernden Wirbelwind angehören.
«Sternennacht» ist mehr als eine, in autobiographischen Erlebnissen
verwurzelte Erzählung; es ist ein Gesang des Lebens, eine Geschichte von
grossen Verlusten, aber auch von Schönheit und Leidenschaft, von Liebe und
Träumen.
Wir erfahren vom Kampf der Autorin, ihren Fuss zu retten und von der
schmerzhaften Lehre des wieder Gehenlernens, das es ihr ermöglichen wird,
wieder in die magische Welt der hohen Berge zurückzukehren. Es ist ausserdem
die Erzählung eines langen Weges und seines Schreibens, Schritt für Schritt.
Seit ihrem Unfall am Ala Izquierda del Condoriri geht sie mit Krücken zum
Bergsteigen und Eisklettern, hat mit dem Handbike die Alpen durchquert und ist
mit dem Fahrrad bis in die Sahara gereist.
240 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag