Ein Bergsteiger-Krimi ohne Vergleich: Der Cerro Torre in Patagonien galt als
‹unmöglicher› Berg. Auch deshalb entzündet sich an seinem Granit die Rivalität
der besten Bergsteiger, es muss zur Tragödie kommen. Fünfzig Jahre später aber
gibt der Berg seine Geheimnisse preis.
‹Die alpine Geschichte ist die Summe aller am Berg erlebten Geschichten. Sie
funktioniert nicht, wie es sich Moralisten oder auch Idealisten ausdenken.›
Reinhold Messner taucht ein in den Mythos Cerro Torre, Patagoniens
spektakulärste Felsnadel. Seit der Tragödie 1959, als Cesare Maestri
behauptete, mit Toni Egger den Gipfel erreicht zu haben, bevor eine Lawine den
Kameraden in den Tod riss, gibt es Spekulationen über Fakten und Fiktion.
Reinhold Messner, der den Torre selbst nie bestieg und jeden um sein Torre-
Erlebnis beneidet, bringt mit großer psychologischer Einfühlung und
erzählerischer Spannung Licht ins Dunkel. Atemlos wie bei einem Krimi folgt
der Leser der Aufklärung – und erfährt, wer die eigentlichen Helden des
schwierigsten aller Berge sind.