‹Die alpine Geschichte ist die Summe aller am Berg erlebten Geschichten. Sie
funktioniert nicht, wie es sich Moralisten oder auch Idealisten ausdenken.›
Reinhold Messner taucht ein in den Mythos Cerro Torre, Patagoniens
spektakulärste Felsnadel.
Seit der Tragödie 1959, als Cesare Maestri behauptete, mit Toni Egger den
Gipfel erreicht zu haben, bevor eine Lawine den Kameraden in den Tod riss,
gibt es Spekulationen über Fakten und Fiktion. Reinhold Messner, der den Torre
selbst nie bestieg und jeden um sein Torre-Erlebnis beneidet, bringt mit
großer psychologischer Einfühlung und erzählerischer Spannung Licht ins
Dunkel. Atemlos wie bei einem Krimi verfolgt der Leser, wie der ‹unmögliche
Berg› ein Geheimnis nach dem anderen preisgibt – und erfährt, wer die
eigentlichen Helden eines der schwierigsten und schönsten aller Berge sind.