Die Rettung und Wiederansiedlung des Alpensteinbockes.
Um 1800 war er in den Alpen nahezu ausgerottet. Vor hundert Jahren kamen die
ersten Steinböcke in die Schweiz: Wilderer brachten – im Auftrag von
angesehenen Schweizer Persönlichkeiten – illegal gefangene Kitze aus dem
Aostatal nach St. Gallen. Dies war der Beginn der wohl erfolgreichsten
Wiederansiedlung einer beinahe ausgerotteten grossen Säugetierart an ihrem
angestammten Verbreitungsgebiet.
Die Publikation beschreibt die abenteuerliche Geschichte der Wiederansiedlung
des Alpensteinbockes, angefangen mit der Rettung der beinahe ausgestorbenen
Wildtierart durch König Vittorio Emanuele II von Savoyen und der legendär
gewordenen illegalen Entführungen von Jungtieren aus diesem königlichen
Jagdrevier durch italienische Wilderer (notabene im Auftrag der Schweizer
Regierung), die die konsequente Zucht von reinblütigen Steinböcken in Gehegen
und damit die Grundlage für die spätere Aussetzung der Tiere in den Alpen
ermöglichte.