Wandern einmal anders: Nicht in luftige Bergeshöhen geht die Reise, sondern
mitten hinein in die Zivilisation, in die Dörfer, Alpenstädte und entlang der
großen Routen. Dorthin, wo gebaut wird, wo bemerkenswerte zeitgenössische
Architektur entstanden ist und wo auch alte Baudenkmäler stehen.
Für solches Besichtigungswandern ist Graubünden eine ideale Gegend, denn hier
sind in den letzten vierzig Jahren dank Gion A. Caminada, Peter Zumthor,
Valerio Olgiati, Jürg Conzett und vielen anderen wegweisende Bauten
entstanden.
Zehn Jahre sind seit Erscheinen der 1. Auflage von Himmelsleiter und
Felsentherme vergangen, 10’000 Exemplare verkauft. Grund genug, die
Erfolgsgeschichte des Architekturwanderns in Graubünden fortzuschreiben: Texte
und Fotos wurden für die 4. Auflage vollständig überarbeitet, Routen wo immer
nötig aktualisiert – und vor allem wurden über 60 Bauten neu aufgenommen,
darunter das Bündner Kunstmuseum in Chur, die Ateliers Peter Zumthor in
Haldenstein, die Fundaziun Not Vital in Ardez oder die Seilbahnstation Albigna
im Bergell.
Eine umfassende Darstellung der zeitgenössischen Architektur Graubündens mit
Plänen, Fotos von Ralph Feiner und Texten u.a. von Köbi Gantenbein, Marco
Guetg, Benedikt Loderer, Cordula Seger.
4. aktual. Auflg. 2020; 550 S.