Dokumentation über den Sentiero Alpino Calanca – einer Perle des alpinen Trekkings.
Der Sentiero Alpino begann als visionäres Projekt, das von vielen für kaum realisierbar erachtet wurde. Initiiert wurde es 1977 von Wilfried Graf (Binningen BL) und weiteren Gründungsmitgliedern. In zahllosen Einsatzwochen arbeiteten Jugendliche aus halb Europa zum Teil in schwierigstem Gelände, um Überreste uralter Alpwege und unscheinbare Wildwechsel zu einem fantastischen Höhenweg zu verbinden.
Seit 1983 ist die 50 Kilometer lange Route durchgehend begehbar. Weit über 10’000 Bergbegeisterte haben sich bisher bereits an den kühnen Übergängen, atemberaubenden Aussichten und einzigartigen Hütten erfreut. Bis heute kümmert sich die ASAC um den Unterhalt von Weg und Unterkünften.
Der Sentiero Alpino folgt dem in Richtung Nord-Süd verlaufenden Hauptkamm der Bergkette, die das Calancatal und das Misox trennt. Die höchsten Gipfel erreichen knapp 3000 m.ü.M. Die Gebirgskette wird zur Hauptsache aus geschichteten Para-Gneisen gebildet, d.h. aus Ablagerungsmaterial, das durch Gebirgsdruck umgewandelt und kristallisiert wurde. Die Schichten sind an manchen Stellen durchzogen von weissen Quarzbändern. Im Steinbruch des Dorfes Arvigo wird im Calancatal ein solcher Gneis abgebaut.
Der Sentiero verläuft hauptsächlich auf der Calanca-Seite der Gebirgskette, nur der Aufstieg von San Bernardino und der Abstieg vom Pian di Renten nach Santa Maria erfolgen auf der Misoxer Seite. Der grössere Teil der ca. 50 km langen, meist einsamen Strecke liegt oberhalb der Baumgrenze, also über 2000 m. Zum besonderen Reiz des Bergwegs zählen die lichten Lärchenwälder. Unvergesslich sind die Hänge voller Alpenrosen, die ihre Blütenpracht im Juni und Juli entfalten. Im September erfreuen die sich gelb verfärbenden Lärchen, und im Oktober leuchten ihre feinen Nadeln goldgelb im Sonnenlicht.
Il «Sentiero Alpino Calanca» è un itinerario di alta montagna che si dirama principalmente sopra i duemila metri dunque oltre il limite del bosco; è un susseguirsi di scoperte lungo i ripidi fianchi della catena montuosa che divide la Mesolcina dalla Val Calanca: meravigliosi laghetti di montagna, alpeggi, valichi, creste con aeree guglie e pinnacoli, panorami mozzafiato, vedute sul fondovalle posto quasi duemila metri più in basso.
Grazie alla bandita federale di Trescolmen è inoltre facile ammirare una ricca fauna alpina, tra cui spicca lo stambecco. Il sentiero percorre la catena montuosa alta quasi 3’000 m prevalentemente in territorio della Val Calanca, solo la prima tappa con partenza dal Passo del San Bernardino e l’ultima tappa con la discesa a Santa Maria in Calanca sono sul versante della Mesolcina.
Normalmente i 42 chilometri del tracciato si percorrono in tre tappe pernottando al rifugio Pian Grand e alla Capanna Buffalora; grazie ai rifugi Ganan e Alp di Fora si può anche suddividere il trekking in cinque tappe, proprio come presentato in questo libro: all’escursionista la pianificazione che meglio gli si addice per scoprire questo fantastico mondo alpino.
Pagine : 224
Fotografie : 200
Formato: 32 x 23 cm
Lingua: Italiano / tedesco