Im Hinterland von Albenga, nicht weit entfernt von Finale Ligure, gibt es ein noch unberührtes Tal, reich an Kirschbäumen, Olivenhainen, Pilzen und Trüffeln: ein biologischer Reichtum, der dem Pennavaire zu verdanken ist, der Fluss, der sich hier durch das wilde und überbordende Grün schlängelt. Ein dichtes Wegenetz verbindet die einzelnen Weiler, umgeben von Wäldern, mittelalterlichen Dörfern und Brücken aus längst vergangenen Zeiten.
Wenn ihr die Nase voll habt von überfüllten Klettergärten, vollen Parkplätzen, Strafzetteln und Anwohnern, die euch wie eine Horde Rüpel betrachtet, dann ist dieser Ort genau der richtige für euch!
Die wenigen Anwohner hier sehen im Klettern noch eine Möglichkeit für Weiterentwicklung und die Gast- freundschaft ist wirklich fantastisch. Hier kann man sich noch im endlosen Grün verlaufen, ohne jemals einer Menschenseele zu treffen, hier kann man noch nackt in den Fluss springen und dabei entdecken, dass man höchstens von einer Gams beobachtet wird. Und die Klettergärten sind traumhaft. Modernes Sportklettern, lange ausdauernde Routen, gut und modern gesichert, auch weil diese Gegend erst relativ spät entdeckt worden ist. Die ersten Klettergärten liegen in der Gegend rund um Castelbianco, darunter Terminal und Erboristeria, im oberen Tal stößt man auf die neusten Schmuckstücke nahe dem Ortsteil Alto.
Hier entwickelen sich die extremen Schwierigkeitsgrade Liguriens und es kann leicht sein, dass man auf den ein oder anderen Weltklassekletterer trifft, der sein Können in für uns unmöglichen Linien auf die Probe stellt.
400 Seiten, 15,00 × 21,00 cm