Der Autor hat im Sommer 2010 das Klettergebiet Brunegg im Turtmanntal mit viel Engagement, Zeit und finanziellem Aufwand saniert und erweitert. Herausgekommen sind fast 300 Seillängen in 190 Routen, in verschiedenen Gesteinsarten wie Gneis, Serpentin, Kalk, Marmor und Brauner Quarzit.
Von der Einseillängenroute bis zu 13 Seillängen findet man in den 15 verschiedenen Sektoren alles, was ein Kletterherz sich wünscht. Auch die Schwierigkeiten variieren vom 4a – 8a.
Besonders bei den leichten Routen wurde auf kurze Hakenabstände geachtet, damit ein gefahrenloser Vorstieg geübt werden kann. Das Gebiet in der Umgebung der Turtmannhütte wurde nun in einem 44 seitigen Kletterführer auf Papier gebracht.
Die ersten Kletterversuche mit Schlaghaken wurden von Joseph Tscherrig in den 60er Jahren in der Barrwand unternommen. Seine Söhne Beni und Fredy eröffneten dann ab 1984 zahlreiche Routen rund um die Hütte. Ab 1996 entstanden von Fredy Tscherrig die ersten Klettertopos, und die Routen wurden mit Ständen ausgerüstet. Besonders um 1998 wurde das Gebiet um viele neue Routen und Sektoren erweitert. Noch heute gibt der Brunegggletscher weiteren Fels mit idealem Klettergelände frei: Der Sektor „Adlerfluh“ ist 2010 eröffnet worden.







