Im Garten des Inn
Die Heimat des Schellen-Ursli
Vor fast zehn Jahren fand Angelika Overath mit ihrer Familie im Unterengadin
eine neue Heimat. Ein Umstand, der sie immer noch mit einem
»Glückserschrecken« erfüllt. Voller Zuneigung entwirft sie das Panorama einer
Region, die nicht nur Künstler wie Friedrich Nietzsche, Hermann Hesse und
Rainer Maria Rilke verzaubert hat, sondern auch Wanderer und Skifahrer,
Kletterer und Windsurfer begeistert.
Gekonnt verbindet sie Alltagserfahrungen, Recherchen und Beobachtungen aus
zufälligen Gesprächen oder gezielten Interviews und taucht ein in die Sprache,
die Geschichte und die Gemeinschaft der Engadiner. So lernt der Leser nicht
nur auf Rätoromanisch zu grüßen, sondern auch, wie man Capuns oder Engadiner
Nusstorte zubereitet. Sie erzählt von der mythischen Welt der Sgraffiti ebenso
wie vom Jet Set des White Turf und der Poesie der Engadiner Schwalben. Vom
mondänen Oberengadin bis hinunter zum schroffen, noch bäuerlichen Unterengadin
gibt sie besondere, mitunter intime Einblicke in eines der schönsten Hochtäler
der Schweiz.