Der 1865 von Johann Jakob Weilenmann und Gefährten erstmals bestiegene Piz
Buin (heute 3.312 m) ist nicht nur der dritthöchste Gipfel der Silvretta,
sondern mit Sicherheit auch der meistbeschriebene. Das liegt an der
Aufmerksamkeit, die ihm früh schon als höchster Erhebung Vorarlbergs
entgegengebracht wurde, wie auch an seiner prominenten Grenzlage zwischen
Österreich und der Schweiz und wohl auch am Wohlklang seines romanischen
Namens.
Die hier versammelten Texte aus 150 Jahren lassen den Piz Buin als
beispielhaften Gipfel erkennen. In ihnen spiegeln sich die Alpenbegeisterung
und die Entwicklung der bergsteigerischen Praxis in all ihren Facetten – von
den heldenhaften Berichten der ersten Besteiger bis zur zeitgenössischen
Literatur.