Ein poetischer Ratgeber, der uns lehrt, was wir selbst und die Welt zum
Überleben brauchen
»Beim Gehen werden wir die eigenen Schritte hören und auch den eigenen Atem
und das eigene Herz, und wenn wir uns vollständig entspannen, werden wir auch
unsere eigenen Gedanken hören.« In seinem poetisch-philosophischen Essay
»Anleitung zum Gehen« versammelt Edo Popovic´ alles, was er in fünfzig Jahren
an Weisheit über die Menschheit und ihr oft selbstzerstörerisches Wesen
zusammengetragen hat. Über uns, die wir uns benehmen wie Hamster im Laufrad.
Die wir rennen, so lange wir Kraft haben, um irgendwann einfach zu erlöschen.
Wir sind in Eile. Und wir beschleunigen ständig. Wer nicht beschleunigt, ist
verdächtig.
Edo Popovic beschreibt diesen ständigen Drang zur Selbstoptimierung als einen
Hunger, der uns verunstaltet, uns in Automaten zum Verdienen und Verbrauchen
verwandelt hat. Von diesem Hunger befreien seine klugen, erfahrungsreichen
Texte. Und sie lehren uns: Das, was wir tatsächlich brauchen, wird nicht
beworben, es findet sich nicht in Schaufenstern und ist nicht mit Geld zu
kaufen.