Die Wilde Bande war die erste Bergsteigergesellschaft Innsbrucks, eine Gruppe
von bergbegeisterten, angesehenen und einflussreichen Mitgliedern der Sektion
Innsbruck des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins. Am Anfang standen
fünf Männer, die 1878 am Stempeljoch den Beschluss zur Gründung eines
Bergsteigervereins fassten. Rasch stieg die Mitgliederzahl auf die angestrebte
Obergrenze von zwanzig an.
Das Bergsteigen an sich, die Erschließung der Bergwelt und der Bau von
Wanderwegen und Gipfelanstiegen sind eine Herzensangelegenheit der Wilden
Bande geworden, deren Spuren sich nach der Feier anlässlich des 60-jährigen
Bestehens 1937 verlieren. Der Innsbrucker Günter Amor vulgo „Franz“ hat in
langer, mühevoller Kleinarbeit zahlreiche Quellen in öffentlichen Archiven und
Sammlungen, aber auch Schriftstücke aus Privatbesitz durchforstet, um die
Geschichte der Wilden Bande zu erforschen.
192 Seiten; gebunden, mit zahlr., teils farb. Abb.