Das Fondei, ein sanftes Hochtal zwischen Schanfigg und Prättigau in
Graubünden, ist bis heute vor Rummel und Verschandelung bewahrt geblieben.
Der Autor erzählt mit viel Detailkenntnis von der Besiedlung des Fondeis durch
die Walser,
von der Schaffung des Kulturlandes, von den alten Verbindungswegen und von den
Vor- und Nachteilen der Erhaltungszonen im Fondei.
Kaum ein Hochtal in den Alpen weist eine so gut erhaltene, typisch walserische
Kulturlandschaft auf wie das Fondei im hinteren Schanfigg. Bis ins 20.
Jahrhundert war das Fondei ganzjährig bewohnt, doch auch hier führten die
grossen Veränderungen des letzten Jahrhunderts zur Abwanderung ins Tal.
Hans Mettier-Heinrich fasst zusammen, was über sein Heimattal und seine
Bewohner bekannt ist. Mit Geschichtlichem, aber auch mit persönlichen
Erinnerungen und angereichert mit vielen Bildern aus Familienarchiven,
vermittelt das Buch die Entwicklung des Tals und die Erinnerung an eine
Vergangenheit, die sich zu entdecken lohnt.
3. überarbeitete Neuauflage 2020,
105 Seiten, viele Abbildungen