Das Buch gibt Auskunft über ein wahrhaft gewaltiges Bildmotiv, bei dem sich
kunstgeschichtliche Grundideen mit kulturgeschichtlich fesselnden Aspekten zu
einem vielseitig unterhaltenden Thema verbinden.
Berge sind ein elementares Naturphänomen und der unübersehbare Ursprung
ästhetischer Landschaftswahrnehmung. In kapitalen Bildwerken entfaltet der
Band das für die Kunst so wichtige Thema mit seinen kulturgeschichtlichen
Dimensionen, von den schwierigen Bedingungen des Reisens im Mittelalter bis
zum Sehnsuchtsort unserer Tage.
In der Kunst sind Berge mit einer Kulturgeschichte der Wahrnehmung verbunden.
Ihre Extreme sind die Faszination von majestätischen Landschaften und die
Schrecken einer gefahrvollen Natur. Der Blick auf die Berge hat seit der
Renaissance ganz entscheidende Positionen der Kunstgeschichte geprägt.