Der fliegende Berg ist die Geschichte zweier Brüder, die von der Südwestküste
Irlands in den Transhimalaya, nach dem Land Kham und in die Gebirge Osttibets
aufbrechen, um dort, wider besseres (durch Satelliten und Computernavigation
gestütztes) Wissen, einen noch unbestiegenen namenlosen Berg zu suchen,
vielleicht den letzten Weißen Fleck der Weltkarte. Auf ihrer Suche begegnen
die Brüder nicht nur der archaischen, mit chinesischen Besatzern und den
Zwängen der Gegenwart im Krieg liegenden Welt der Nomaden, sondern auf sehr
unterschiedliche Weise auch dem Tod.
Nur einer der beiden kehrt aus den Bergen ans Meer und in ein Leben zurück, in
dem er das Rätsel der Liebe als sein und seines verlorenen Bruders
tatsächliches, lange verborgenes, niemals ganz zu vermessendes und niemals zu
eroberndes Ziel zu begreifen beginnt. Verwandelt von der Erfahrung, ja der
Entdeckung der Wirklichkeit, macht sich der Überlebende am Ende ein zweites
Mal auf den Weg.
359 S.
Taschenbuchausgabe; 8. Auflg. 2007