Auf den Spuren des Gebirgskrieges 1915-1918
Ein Schauplatz des Ersten Weltkrieges ist die Gebirgsfront zwischen Österreich
und Italien. Dieser Krieg, der unzählige Todesopfer forderte, hinterließ auch
in den Bergen seine Spuren. Für die Recherche zu diesem Buch kletterten der
Autor Hans-Joachim Löwer und der Fotograf Udo Bernhart hinauf zu alten
Kanonen, stapften durch Minentunnel und entdeckten Waffen und Leichenteile,
die aus Gletschern aufgetaut sind. Histoirsches Fotomaterial und aktuelle
Bilder stellen das Damals dem Heute gegenüber.
Der Krieg, der vor 100 Jahren zwischen Österreich und Italien tobte, hat in
den Bergen bis heute seine Spuren hinterlassen. Autor Hans-Joachim Löwer und
Fotograf Udo Bernhart kletterten zu einstigen Stellungen, die wie Adlerhorste
wirken. Sie tasteten sich durch Tunnel tief im Fels, von denen aus der Feind
durch Minen in die Luft gejagt worden war. Sie erlebten, wie aus schmelzenden
Gletschern Waffen- und Leichenteile auftauchten. Bei ihren monatelangen
Recherchen suchten die Autoren 24 Stellen der alten Front auf, die sich von
Sexten über die Marmolata und den Pasubio bis zum Ortler zog jede steht für
einen dramatischen Aspekt dieses Krieges. Löwer und Bernhart erzählen, was
damals geschah, und wie sie diesen Ort heute erlebten. So lösen sie den Krieg
in Einzelschicksale auf und holen sie für den Leser wie mit einem Zoom ganz
nahe heran