Warum Klettern, wenn man auch abstürzen kann? Wie wurde aus dem Klettern
eigentlich ein Sport? Und was hat das Erklimmen eines Berges mit
Individualität zu tun? Ist Solo-Klettern Wahnsinn oder moralisch vertretbar?
Was kann man vom Scheitern am Berg lernen? Und ist es ethisch richtig, Haken
in den Fels zu schlagen? Wie sieht es überhaupt mit dem Naturschutz aus? Und
warum macht Klettern so frei und so glücklich?
In «Die Philosophie des Kletterns» erzählen internationale Autoren aus
verschiedenen Disziplinen – Philosophieprofessoren, Sportjournalisten,
Kletterprofis – kenntnisreich von den Abenteuern, die zwischen Auf- und
Abstieg liegen, und was man aus ihnen lernen kann.
Seit der Klettersport vor genau 150 Jahren im deutschen Elbsandsteingebirge
erfunden wurde, steigt die Zahl derjenigen, die verrückt danach sind, immer
weiter. Und es gibt viele gute Gründe, sich auf die Gefahren des Kletterns
einzulassen – neben der Faszination fürs Risiko spielt dabei aber auch das
Streben nach Erkenntnis eine große Rolle. Das Klettern kann uns verändern, es
kann unsere Möglichkeiten erweitern, es kann unseren Charakter schulen, es
vermittelt uns Freundschaften – und kann sogar dazu beitragen, ein glückliches
Leben zu führen. Davon erzählt dieses Buch.
Mit Beiträgen von Hans Florine (Rekordhalter im Speedklettern), Ben Levey (The
Castle Climbing Centre, London), Maximilian Probst (Clemens-Brentano-
Preisträger, Autor für ZEIT und taz), William Ramsey (Philosoph), Debora
Halbert (University of Hawaii), Max von Malotki (WDR-Journalist und Autor),
Kevin Krein (Philosoph, University of Alaska), Melanie Müller (Freie Autorin
und Klettererin), Dane Scott (University of Montana), Eva Hammächer (Freie
Autorin und Klettererin), Pam R. Sailors (Philosophin), u.a.
Taschenbuchausgabe