Im Mai 1985 überlebt der Engländer Joe Simpson wie durch ein Wunder ein
schweres Bergunglück in den peruanischen Anden. Jetzt hat Joe Simpson die
Bergschuhe wieder angezogen, um die Geschichte von Toni Kurz nachzuzeichnen,
der 1936 an der Eiger-Nordwand unter tragischen Umständen zu Tode kam. Der
Film ist eine Hommage an alle Opfer der Berge und an die Kraxel-Pioniere,
denen es immer wieder darum geht, über sich selbst hinauszuwachsen.
Als Junge war Simpson zutiefst vom tragischen Tod des jungen, begnadeten
Bergsteigers Toni Kurz beeindruckt, der im Jahr 1936 unter fürchterlichen
Umständen am Ende seines Sicherungsseils, nur wenige Meter von der
Rettungsmannschaft entfernt, an Erschöpfung starb. Mehr als 50 Jahre später
erlitt Simpson in Peru fast dasselbe Schicksal: auch er stürzte ab und hing
haltlos in der Luft – doch er überlebte. Warum weiterklettern, wenn man dem
Tod ins Auge gesehen hat?
Das ist die Frage, die Simpson umtreibt. In diesem packenden Abenteuerfilm
stellt sich Simpson endlich seinen Dämonen: Auf dem Eiger entdeckt er den
Nervenkitzel des Bergsteigens neu – und fühlte sich nie so lebendig. Welches
sind die unsichtbaren Kräfte, die einen Bergsteiger immer wieder dazu bewegen,
in den unwirtlichsten und feindseligsten Landschaften unseres Planeten die
eigenen Grenzen zu testen?
Basierend auf Joe Simpsons Buch ‹Im Banne des Giganten – Der lange Weg zum
Eiger›
30 Minuten Bonusmaterial: Making of; Interview mit Sir Chris Bonington
DVD; Laufzeit: 75 Min