Leidenschaft Achttausender
Gerlinde Kaltenbrunner ist ohne künstlichen Sauerstoff und ohne Träger
unterwegs, meist auch ohne Fixseile. Für die Österreicherin zählen keine
Rekorde; am wichtigsten sind ihr die Kraft der Berge und das unvergleichliche
Glück, oben anzukommen – eine riskante Faszination, die sie in ihrer
Autobiografie eindringlich und mit atemberaubenden Fotos vermittelt.
Doch ihr letzter Achttausender, der K2, wird für Kaltenbrunner zum
Schicksalsberg, an dem ihr Bergkamerad in den Tod stürzt – und an dem sie auch
im dritten Anlauf umkehren muss.
»Bergsteigen ist für mich kein Wettkampf, es ist mein Leben.« Weit mehr als
alle Rekorde zählen für Gerlinde Kaltenbrunner die Kraft, die die Berge ihr
geben, und die Demut, die sie lehren. Denn Abenteuer im Hochgebirge sind eine
riskante Faszination, die sie rückhaltlos ehrlich und mit atemberaubenden
Fotos schildert. Nun stellt sie sich in ihrer Autobiografie ausführlich auch
den Erfahrungen am K2, an dem ihr Bergkamerad vor ihren Augen in den Tod
stürzte und sie immer wieder umkehren musste. Erst beim vierten Versuch
bezwang sie den gefährlichsten Berg der Welt. Und ist damit die erste Frau,
die alle 14 Achttausender ohne künstlichen Sauerstoff bestieg.
2. Auflg. 2017