Gebetsfahnen wehen in allen Gegenden des Himalaya, in denen der tibetische
Buddhismus lebendig geblieben ist. Das mystische ‹Windpferd› trägt sie in alle
Richtungen.
Der Dreiteiler schildert eine Reise durch die indischen und nepalesischen
Regionen des Himalaya. Reisebegleiter ist Manuel Bauer, Schweizer und
Leibfotograf des Dalai Lama. Viele Jahre durfte er den tibetischen Gottkönig
auf all seinen Reisen begleiten und ist so zum intimen Kenner der tibetischen
Kultur und des Himalaya geworden.
LADAKH
Eine fürchterliche Flutwelle ist über die eigentlich wüstenartige Region
hinweg gefegt. Verspätet geht die Reise weiter ins Nubra-Tal über den höchsten
befahrbaren Pass der Erde. Dann im Kloster Diskit gleich zwei sehr seltene
Zeremonien: Eine zweitägige Feuerpuja und die Zerstörung eines kunstvoll
erstellten Sandmandalas durch die Mönche selbst.
SPITI
Über abenteuerliche Pfade erreicht der Film das frühere tibetische Königreich
Spiti mit seinen vielen Höhepunkten: Kye-Gompa, Pin-Valley, aber auch das
Kloster Tabo sind Sehnsuchtsziele in dieser entlegenen Gegend.
In Dharamsala schaut sich Bauer im Kerngebiet der tibetischen Exilgemeinde um.
Die öffentliche Trance der Priester des Orakels von Netchung wirkt wie ein
Relikt aus uralten Zeiten.
MUSTANG
Einweihung eines Klosters im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh. Ehrengast
ist der 14.Dalai Lama. Über die nepalesische Hauptstadt Kathmandu geht es in
das Königreich Mustang und dessen mittelalterliche Hauptstadt Lo Manthang, wo
Bauer seinen Freund Lama Nawang trifft.
Das ehemalige ‹Sperrgebiet› Mustang übt eine ungeheure Faszination aus, weil
hier die Zeit stehengeblieben zu sein scheint.
Redaktion: Sabine Bubeck-Paaz; Kamera: Rüdiger Kortz; Schnitt: Heike Müller,
Filmproduktion im Auftrag von ZDF/Arte.
Bildformat: 16 : 9; Tonformat: stereo; Ländercode 02; DVD-Typ 5; Sprache:
deutsch; Lauflänge: 129 Min.