Seit Dürers Italienreise spielt die Darstellung der Alpen in der bildenden
Kunst eine bedeutende Rolle. Erstmals stehen nun vor allem zeitgenössische
Fotografien zu den Alpen im Fokus.
Von der Frühzeit der Fotografie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an
beschäftigten sich Fotografen mit der alpinen Bergwelt. Nach einem Rückblick
auf die Pioniere der Alpenfotografie widmet sich der vorliegende Band
insbesondere der zeitgenössischen Fotografie, die sich durch eine spannende
Vielfalt an Kernthemen auszeichnet. Sie betreffen die Erhabenheit und
Monumentalität der Alpen ebenso wie die teils unspektakuläre Schönheit der
Gebirgslandschaft, Eingriffe des Menschen in die alpine Natur sowie die
Auseinandersetzung mit dem Klischeebild der Alpen. Jenseits der
Ansichtskarten-Idylle werden faszinierende, manchmal überraschende Blicke auf
die Alpen geworfen und zugleich Tendenzen der zeitgenössischen künstlerischen
Landschaftsfotografie vorgestellt.
Beiträge von M. Arnold, W. Bätzing, V. Hammerbacher, U. Pfanner, Z. Reckermann
und I.-S. Hoffmann
144 Seiten, 86 Tafeln und 19 Abbildungen, überwiegend in Farbe
26 × 21,5 cm, gebunden